ÖSTERREICHISCHER SCHRIFTSTELLER/INNENVERBAND

Der Österreichische Schriftsteller/innenverband (kurz: ÖSV) wurde im Jahre 1945 in Wien gegründet und ist seither bundesweit als gemeinnützige kulturelle Organisation aktiv.

Dem freien Wort verpflichtet, den Werten der Demokratie und der Menschenrechte, versteht sich der Verband als eine partei- und marktunabhängige Plattform für Schreibende aller Sparten und Generationen. Derzeit gehören ihm ca. 250 Mitglieder an.

„In einer Demokratie ist es selbstverständlich, daß nicht alle dasselbe denken und auch nicht alle dasselbe schreiben. Verschiedenheit der Anschauungen in Fragen der Religion, im sozialen Denken, in den Meinungen über die Probleme der Gesellschaft, der Wirtschaft, der Kunst, der Erziehung, kurz über die tausend verschiedenartigen Seiten dessen, was man Leben nennt, sind im Stadium eines mündigen Denkens ebenso selbstverständlich wie die Tatsache, daß auf einer Wiese verschiedene Blumen wachsen. In einer Demokratie ist die Duldung der anderen Meinung aber ein so fundamentaler Grundsatz, daß er auch für die Literatur unbedingt und absolut gelten muß.“

Edwin Rollett, Gründungspräsident des ÖSV, im Jahr 1946