ÖSTERREICHISCHER SCHRIFTSTELLER/INNENVERBAND

Der Österreichische Schriftsteller/innenverband (kurz ÖSV) ist so alt wie die Zweite Republik. Gegründet 1945 in Wien als „Verband demokratischer Schriftsteller und Journalisten Österreichs“, hat er das literarische Leben dieser Republik Generation für Generation mitgestaltet.
Seine Aufgabe besteht im Wesentlichen darin, Entstehendes zu fördern, auf Übersehenes hinzuweisen und an die Vergessenen zu erinnern.

Dem freien Wort verpflichtet, den Werten der Demokratie und der Menschenrechte, versteht sich der Verband als eine partei- und marktunabhängige Plattform für Schreibende und Publizierende aller Sparten und Generationen.

 

 

„In einer Demokratie ist es selbstverständlich, daß nicht alle dasselbe denken und auch nicht alle dasselbe schreiben.

Verschiedenheit der Anschauungen in Fragen der Religion, im sozialen Denken, in den Meinungen über die Probleme der Gesellschaft, der Wirtschaft, der Kunst, der Erziehung, kurz über die tausend verschiedenartigen Seiten dessen, was man Leben nennt, sind im Stadium eines mündigen Denkens ebenso selbstverständlich wie die Tatsache, daß auf einer Wiese verschiedene Blumen wachsen.

In einer Demokratie ist die Duldung der anderen Meinung aber ein so fundamentaler Grundsatz, daß er auch für die Literatur unbedingt und absolut gelten muß.“

 

Edwin Rollett, Gründungspräsident des ÖSV, im Jahr 1946

 

 

 

Der „Tintentisch“ ist eine Initiative des ÖSV, gegründet im Rahmen der Nachwuchsarbeit des Verbands. Er macht es sich zur Aufgabe, den literarischen Austausch zwischen jungen Autor/innen durch regelmäßige Stammtische („Tintentische“) und mehrere Lesungen pro Jahr zu fördern. Er ist offen für Mitglieder des ÖSV und andere Interessierte, die bereits literarische Veröffentlichungen vorweisen können.

www.tintentisch.at