Veranstaltungen
Lesung von Elisabeth Frischauf in der Steiermärkischen Landesbibliothek (Graz)
Am Mittwoch, dem 5. November um 19 Uhr findet in der Uhr Steiermärkischen Landesbibliothek die Veranstaltung „Ode an das verlorene Tagebuch“ zu Elisabeth Frischauf statt.
Viele der Gedichte von Elisabeth Frischauf (* 1947 in New York) handeln von Erinnerungen. In dem Gedicht, das davon erzählt, wie sie als Kind gemeinsam mit ihrer Mutter ihren ersten Schal strickt, ist zwischen den Zeilen die ermordete Großmutter präsent. Frischauf lebt im Bewusstsein der Vergangenheit und vermag dieses gelebte Geschichtsbewusstsein in Gedichten wie der Ode an die Erdnussbutter einer heutigen Leserschaft zugänglich zu machen. Zugleich ist sie aber auch eine Dichterin, die wach und hellhörig am aktuellen Weltgeschehen teilnimmt.
Die Eltern von Elisabeth Frischauf sind 1938 vor den Nazis aus Wien geflüchtet. Die ausgebildete Fachärztin für Psychiatrie ist seit Jahren künstlerisch aktiv. Sie arbeitet mit unterschiedlichen Materialien und Medien, schafft Keramiken, Aquarelle, Collagen, Mobiles und Installationen. Eng mit ihren Kunstwerken verbunden ist das Schreiben von Gedichten.
Begrüßung: Katharina Kocher-Lichem
Moderation und Gespräch: Silvana Cimenti
Lesung Englisch: Elisabeth Frischauf
Lesung Deutsch: Astrid Nischkauer
Eine Veranstaltung der Kulturvermittlung Steiermark in Kooperation bzw. Unterstützung der Theodor Kramer Gesellschaft und CLIO.
Steiermärkische Landesbibliothek
Kalchberggasse 2
8010 Graz